Der Gemeinderat musste – gestützt auf die Corona-Situation – die Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2020 absagen und die anstehenden Geschäfte via Urnenabstimmung zur Genehmigung vorlegen.
Auch der Vorstand des FORUMs sieht sich schweren Herzens dazu gezwungen, die Versammlung vom 26. November abzusagen. Es fällt uns nicht leicht; gäbe es doch interessante Themen, welche unser Stedtli momentan bewegen, zu besprechen.
Am Wochenende vom 29. November sind wir aufgefordert, uns zu folgenden drei Geschäften zu äussern:
Jahresrechnung 2019
Glasfasernetz Laupen: Reglement über die Kommunikationsnetze
Zonenplanänerdung Laupen Süd
Die Botschaft des Gemeinderates gibt uns gute Auskunft zu Ausgangslage, Argumenten und Überlegungen zu den jeweiligen Geschäften.
Gerade die ZPP «Laupen Süd» gibt zu reden und die Meinungen gehen weit auseinander.
Die Vorstandsmitglieder haben sich ausführlich darüber unterhalten und sind der Meinung, dass die vorgesehene Ergänzung des Baureglements der Gemeinde Laupen mit dem neuen Artikel 317 den im vergangenen Jahr von der FORUM-Versammlung genehmigten Grundsätzen entsprechen. Zum einen sprechen wir uns dafür aus, dass gute Rahmenbedingungen geschaffen werden für attraktiven und hochwertigen Wohnraum. Zum anderen kann damit die vom Gemeinderat gemachte Zusicherung zu einer Einkaufsmöglichkeit im Bereich «Laupen Süd» umgesetzt werden (ist auch in unserem Grundsatzpapier festgehalten). Nicht zu reden von der unschönen Industriebrache, welche dann verschwinden wird.
Wie gesagt, die Botschaft des Gemeinderates ist klar, ausführlich und interessant.
Sie überlegen sich, nach Laupen im Kanton Bern zu zügeln, sind vor kurzem ins Stedtli gezogen oder schon lange hier? Sehr gut! Wir vom FORUM Laupen möchten Ihnen heute vier Dinge mit auf den Weg geben, die Sie über Laupen BE wissen sollten.
Zunächst: Warum Laupen BE und nicht einfach Laupen? Nun: es gibt in der Schweiz zwei Laupen. Eines im Zürcher Oberland, bei Wald ZH. Und eines im Berner Mittelland, in der Nähe von Neuenegg. Laupen ZH ist schön, Laupen BE ist schöner. Die kleine Gemeinde im Nordwesten des Kantons Bern liegt auf halber Strecke zwischen Bern und Fribourg/Freiburg, gehört zum Verwaltungskreis Bern-Mittelland und wird von einem Schloss behütet.
Die Gemeinde Laupen hat alles
Eines von mehreren Wahrzeichen von Laupen: das Schloss.
Die Gemeinde Laupen hat alles, was es braucht: Eine Schule, mehrere Restaurants und Cafés, Wohnungen zum mieten und Wohnungen zum kaufen. Die politischen Parteien sind aktiv, die Traditionen und das Leben im Stedtli lebendig. Es gibt Bibliothek, Schwimmbad und Funpark, Wanderwege, Spazierwege und Grillstellen.
Laupen ist ein Stedtli mit Schloss, Stadtmauern und einem Altstadtkern, der den Namen tatsächlich verdient. Seit 1999 ist Laupen im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) erfasst. Laupen ist ein Musterbeispiel eines bernischen Brückenstädtchens, steht im Dokument. Das wuchtige Schloss thront über der dreieckigen Altstadt, die Entwicklung des 19. Jahrhunderts ist entlang der geschwungenen Achse zwischen Altstadt und Sense sichtbar geblieben (Hier ist das ganze Dokument)
Laupen bietet Lebensqualität
Es liegt auf der Hand: Laupen bietet Lebensqualität. Nicht nur aufgrund der Geschichte und der vielen Angebote, sondern auch durch die gute Anbindung an den Öffentlichen Verkehr: 30 Minuten nach Bern. 30 Minuten nach Fribourg/Freiburg. 2 Stunden zum Flughafen Zürich, 2,5 Stunden zum Flughafen Genf, 1 Stunde nach Langnau i.E. 2 Minuten bis ins Grüne, 10 Minuten bis in den Forst, 5 Minuten bis an die Sense. Nah- und Fernerholung ist in Laupen bestens miteinander vereinbar 🙂
Robert Gurtner, Marianne Fawer, Bettina Schwab und Beat Fawer (v.l.).
Robert Gurtner ist kurz nach der Gründung dem FORUM Laupen
beigetreten, seine Tochter, Marianne Fawer war FORUM-Präsidentin, Schwiegersohn Beat Fawer acht Jahre
Gemeinderat und seine Enkelin Bettina Schwab ist Gemeinderätin. Alle vier
politisieren für und im FORUM Laupen. Ein Gespräch über Erwartungen, Politik
und die Zukunft von Laupen.
Warum hat die Familie
Gurtner-Fawer-Schwab ein so starkes Intedresse an der Gemeindepolitik in
Laupen?
Marianne Fawer: Es ist einfach so passiert.
Robert Gurtner: Ich bin sicher nicht schuld.
Bettina Schwab: Doch, schon ein wenig.
Robert: Wir haben zu Hause nie politisiert. Erst, als Beat
zur Familie stiess, hat sich das geändert.
Marianne: Das Interesse hattest aber Du.
Robert: Ja, das stimmt – und wahrscheinlich war ich auch
einer der wenigen in Laupen, die wirklich Unabhängig waren. Früher war man
entweder Burger, arbeitete in der Poly oder in der Cartonnage. Gerade die Poly
war früher eine Macht. Werner Ammon, Ernst Gosteli und Werner Wigger führten
Geheimgespräche und wollten dem etwas entgegensetzen. Dann kam die Gründung des
FORUM Laupen. Ich war nie Teil des inneren Zirkels, wusste aber, was läuft. Und
ich bin dann einfach reingerutscht.
Eine andere Partei
kam nie in Frage?
Robert: Nein, ich wurde auch nie angefragt. Ich wollte eine
gewisse Distanz und Unabhängigkeit, auch in meiner Arbeit als
Kommissionsmitglied. Ich war vielleicht in zu vielen Kommissionen (zu
Marianne): Du weisst, was Mutter immer gesagt hat.
Marianne: Du warst viel weg und deshalb war die Politik ein
Thema.
Robert: Damals gab es verschiedene neue Dinge: das Schwimmbad,
den Vita-Parcours, die Arbeit in der städtebaulichen Kommission, in der
Hauswirtschaftskommission. Ihr habt sicher manchmal darunter gelitten.
Marianne: Nein, das haben wir nicht. Durch deine
Abwesenheiten war die Politik ein Thema. Das Interesse wäre aber nicht
entstanden, wenn alles negativ gewesen wäre.
Robert: Sicher. Ich hatte den Eindruck, dass Beat ein
gewisser Boden in der Politik erhielt.
Beat: Bei mir war das schon durch meinen Vater gegeben. Er war während meiner Schulzeit immer Teil der Schulkommission, auch als deren Präsident. Während zwei Legislaturen war er ausserdem im Gemeinderat von Ins. Den Grundstein für meine politischen Engagements habe ich aber in Ins gelegt, ich war dort Teil der Feuerwehr und des Turnvereins und kam durch den Sport in die Sportkommission. Mit dem Umzug nach Laupen war klar, dass ich auch hier die Menschen kennenlernen wollte. Ich ging wieder in die Feuerwehr und in den Turnverein.
Warum bist Du im FORUM Laupen?
Beat Fawer: Jahrgang 1953, im FORUM seit 1986. Der gelernte Betriebstechniker war zuletzt als Geschäftsführer der Firma Stanzwerk in Unterentfelden tätig. Beat Fawer war von 1991 bis 1998 im Gemeinderat von Laupen und ist seit 2003 Teil der Finanzkommission.
Wie sah die
politische Landschaft Laupens damals aus?
Beat: Ich hatte den Eindruck, dass dieser „Chlüngu“ noch
bestand. Man sprach von der Poly und der Feller-Partei. Ich trat deshalb dem
FORUM bei und wollte im Vorstand mithelfen. Dann hatte Tony Beyeler die Idee,
mich bei den Wahlen auf die Gemeinderatsliste zu setzen.
Auf dem Wahlzettel
stand Beat Fawer-Gurtner…
Beat: Ja, das haben wir ganz bewusst so gemacht und den
Bezug zu Gurtners hergestellt. Der Fawer war damals nicht genug bekannt, auch
wenn er im Turnverein und in der Feuerwehr verankert war.
Hat dich das nicht
gestört, Robert?
Robert: (lacht) nein, mich hat das nie gestört.
Warum braucht es das
FORUM heute noch?
Bettina: Das FORUM ist Laupen-orientiert. Die Sachpolitik
steht im Zentrum, es gibt keine Abstimmungs- und Wahlparolen. Im FORUM habe ich
deshalb die Freiheit, sachlich die beste Lösung zu finden. Am Neuzuzügeranlass
finden es die Menschen spannend, wenn sie feststellen, dass das Forum nicht in
Schubladen denkt.
Ohne Schubladen kann
eine Partei weniger gut verortet werden. Steigt da der Erklärungsbedarf?
Bettina: Ja, der ist sicher grösser.
War das auch zu
Deinen Zeiten so, Beat?
Beat: Ja, ich kenne das FORUM gar nicht anders. Wir hatten
Leute, die in der SP waren und zum FORUM wechselten.
Robert: Auch in der FDP…
Beat: Wobei wir mit der FDP immer stark zusammengearbeitet
haben. Ich weiss noch, als wir mit der FDP an einem Sonntagmorgen eine
Krisensitzung hatten, weil sie ihren Gemeinderatssitz nicht mehr besetzen
konnten. Wir beschlossen, dass Lilian Tschan für den FDP-Sitz nachrutschen
würde.
Wie war das mit der
Sachpolitik?
Beat: Bei den Kommissionswahlen und bei einzelnen Geschäften
– bei den Steuern etwa – wurde taktiert. Ansonsten ging es immer um die Sache.
Laupen hatte immer eine bürgerliche Mehrheit im Rat.
Robert: Das FORUM hatte immer Laupen im Blick. Wir wollten
immer Sachpolitik zum Wohl von Laupen machen.
Kann man heute als
lokale Partei überhaupt noch etwas bewegen?
Bettina: Ich denke schon, ja. Wir können hier etwas für die
Lebensqualität machen, die Gemeindeinfrastruktur und den Wohnraum stärken.
Laupen ist für das Gewerbe nicht besonders attraktiv, bietet aber für Familien
und ältere Personen sehr viel – Der Gemeinderat kann da mithelfen, dass
Angebote entstehen. Allerdings ist der Gestaltungsspielraum bei den Finanzen
bedeutend kleiner geworden – da wird viel vom Kanton vorgegeben oder regional
gelöst.
Warum bist Du im FORUM Laupen?
Robert Gurtner: Jahrgang 1928, im FORUM seit 1969. Der Feinmechaniker ist seit 1956 in Laupen und arbeitete beim Störungsdienst für Telefone. Robert Gurtner trat dem FORUM kurz nach dessen Gründung 1969 bei und war Mitglied verschiedener Kommissionen.
Robert, wie war das
zu Deiner Zeit?
Robert: Früher war es einfacher, etwas zu machen.
Beat: Selbst zu unserer Zeit konnte man das eine oder andere
machen. Geholfen hat, dass wir nicht besonders Obrigkeitshörig waren sondern
selbst entscheiden wollten.
Der Spielraum war aber auch deshalb grösser, weil die
Sozialarbeit Sache der Gemeinde war. Ebenso die Schulen, die ein anderes
Gewicht hatten. Bei den Finanzen hatten wir schon damals die einschränkenden
Kantons-Vorgaben.
Robert: Also ich möchte heute nicht Bettina sein.
Bettina: Warum nicht?
Robert: Weil es immer weniger Möglichkeiten gibt, etwas für
Laupen zu machen.
Beat: Ich habe den Eindruck, dass heute alle Entscheidungen
auf rechtlichen Grundlagen abgestützt sein müssen.
Bettina: Ja. Die Verfahren dauern zudem länger als Früher.
Marianne: Und die Angriffe und die Kritik – ist das nicht
auch mehr als früher?
Bettina: Den Eindruck habe ich nicht, aber vielleicht höre
ich auch nicht alles.
Marianne: Das wäre für mich auch ein Grund, nicht in den
Gemeinderat zu gehen.
Marianne Fawer: Jahrgang 1955, im FORUM seit 1986. Die Kaufmännische Angestellte arbeitete auf der Gemeindekanzlei, war später Zivilstandesbeamtin von Laupen. Marianne Fawer war FORUM-Präsidentin von 2005 bis 2009, davor und danach Mitglied in verschiedenen Kommissionen.
Marianne Fawer hält sich lieber im Hintergrund und verzichtete auf das Video-Statement. Wir kommen diesem Wunsch natürlich gerne nach.
Kritik gehört aber
dazu, wenn man sich öffentlich exponiert.
Beat: Im Prinzip tritt Kritik je nach Geschäft auf. Ich
weiss noch als wir das erste Tanklöschfahrzeug für die Feuerwehr beschafften.
Damals hätte ich nie damit gerechnet, dass ich das Geschäft an der
Gemeindeversammlung durchbringen werde; damals hörten wir im Vorfeld nur, wer dagegen
ist. Wir haben uns akribisch auf die Gemeindeversammlung vorbereitet und
konnten das Geschäft dann ohne grössere Probleme abschliessen, obwohl es schon
einmal abgelehnt wurde.
Robert: Das war nicht das einzige Geschäft das zweimal vor
die Gemeindeversammlung musste.
Beat: Nein, dafür wurden wir auch kritisiert. Aber an der
Person selbst habe ich kaum Kritik gehört.
Bettina: Ich schon. Als ich in den Gemeinderat nachrutschte
habe ich schon gemerkt, dass mir die Arbeit nicht zugetraut wurde. Ich war ja
nicht mehr wirklich jung, aber im Vergleich zum Rest des Gemeinderates bin ich
bis heute die jüngste.
Was waren die Erwartungen,
die an Dich als Person gestellt wurden?
Bettina: Heute kann ich das nicht mehr genau sagen. Ich
glaube, man dachte, ich sei einfach zu jung. Ich habe mich davon aber nie
verunsichern lassen. Ausserdem war ich schnell Dossiersicher. Das hat geholfen.
Hat dein Name eine
Rolle gespielt?
Bettina: Ja, das hörte ich zu Beginn schon immer wieder.
Robert: Es gibt aber auch sehr viele positive Rückmeldungen.
Bettina: Stimmt – das ist eine interessante Entwicklung: am
Anfang gab es Kritik, jetzt sehr viel Lob.
Robert, was erwartest
Du von Deiner Enkelin?
Robert: So weiterfahren. Ganz einfach. Ich bewundere Bettina
und möchte ihre Arbeit nicht machen müssen.
Warum bist Du im FORUM Laupen?
Bettina Schwab: Jahrgang 1981, im FORUM seit 2012, im Gemeinderat seit 2013. Zuerst Sicherheit, jetzt Umwelt, Ver- und Entsorgung. Drogistin von Beruf, heute Leiterin Facility-Management. Von Amtes wegen in der Kommission für Umwelt, Ver- und Entsorgung.
Beat, sind die
Erwartungen an einen Gemeinderat gestiegen?
Beat: Schwierig zu sagen.
Bettina: Ich glaube, man erwartet, dass der Gemeinderat im
Sinne der Gemeinde handelt. Das hat sich nicht verändert. Was sich verändert
hat, sind die Ansprüche. Beruflich steigen die Anforderungen, alles geht immer
schneller. Es wird schwieriger, alles aneinander vorbeizubringen.
Marianne: Wird heute auch schneller kritisiert?
Bettina: Nein, eher anders – ich kann dann auf Facebook die
Kritik noch nachlesen.
Laupen hat rund 3500
Einwohner, neben den kleineren Gewerbebetrieben gibt es keine grossen
Arbeitgeber mehr. Laupen wird zusehends zu einer Schlaf-Gemeinde.
Bettina: Nein, die Entwicklung können wir beeinflussen. Laupen
liegt in einer guten Distanz zur Stadt Bern und zu Naherholungsgebieten. Der
Anschluss an den öffentlichen Verkehr wird mindestens so bleiben. Wenn wir
jetzt noch das Angebot betreffend Kinderbetreuung verbessern können, dann ist
Laupen im Vergleich zu anderen Gemeinden gut positioniert. Was hier natürlich
auch hilft ist die Tatsache, dass Laupen ein regionales Zentrum ist und es auch
bleiben soll. Vielleicht müssen wir bald in Richtung Coworking-Spaces gehen und
neue Wohn- und Arbeitsformen ermöglichen.
Sind das Fragen, die
ihr auch schon diskutiert habt, Beat?
Beat: Nicht ganz in diese Richtung. Der Rückgang der
Industrie hat uns schon beschäftigt. Anfang 1990er-Jahre war man der Meinung,
dass Arbeitswege von bis zu zwei Stunden zumutbar sind. Wir beschäftigten uns
deshalb mit Fragen zu den aufkommenden Verkehrsströmen.
Bettina: Kürzlich war in der Zeitung zu lesen, dass immer mehr Menschen in die Stadt abwandern. Ich glaube, da könnte man als Gemeinde einen Gegenpol setzen: Die Stadt ist irgendwann voll und die Mietpreise sind auch entsprechend hoch. Laupen hat deshalb sehr viel Potenzial. Es bedingt aber, dass man anders, neu denkt: Es geht nicht mehr darum, mehr Land zu nutzen, sondern es geht um die Frage, wie wir die vorhanden Quartiere und auch die Infrastrukturen optimal entwickeln können.
Das FORUM Laupen wird 50-jährig. Schon bei der Gründung war das FORUM nicht die einzige Möglichkeit, um in Laupen Politik zu machen; heute ist das nicht anders. Trotzdem bleibt die Lokalpartei eine gute Wahl. Unsere Serie zum Jubiläum.
Thomas Koch von der SP findet, dass es das FORUM Laupen braucht – weil es die einstige Wild-West-Stimmung versachlichte und bis heute mithilft, dass Lösungen gefunden werden können.
Man darf sich fragen, wie ein SP-ler dazu kommt, einer Konkurrenzpartei einen Jubiläumsruf – es ist ja weder ein Vor- noch ein Nachruf – zu schreiben. Es sei dahingestellt, ob das FORUM eine wirkliche Partei ist – aber ich habe zugesagt, weil die FORUM-Leute sich mit grossem Engagement der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Darüber muss man heute froh sein. Nicht alles war früher besser, aber wenn ich mich zurückerinnere, wie manchmal mit harten Bandagen sogar innerparteilich um Gemeinderats- und Kommissionssitze gekämpft wurde, ist das heute definitiv anders.
Gute Zusammenarbeit mit allen Parteien
Wir können
uns heute glücklich schätzen, dass die Zusammenarbeit unter den
Parteiverantwortlichen in Laupen sehr gut funktioniert. Sogar die
Übervaterpartei hat hier engagierte und vernünftige Personen, mit denen man
bestens zusammenarbeiten kann.
In
meiner politisch aktiven Zeit habe ich das FORUM grösstenteils als sehr positiv
erlebt. Es sind kompetente Leute am Werk, die lösungsorientiert denken und
handeln. Das persönliche Prestige spielt kaum eine Rolle. Und wenn doch, weil
Ausnahmen ja bekanntlich die Regel bestätigen.
FORUM Laupen vertritt breites Spektrum von politischen Meinungen
Das FORUM
vertritt mit seinen Mitgliedern eine sehr breite Palette von politischen Meinungen.
In dieser Organisation kann sich jedermann und jedefrau wohl fühlen. Man braucht
zu den kantonalen und eidgenössischen Herausforderungen keine Stellung zu beziehen.
Dass es dann hin und wieder zu ungewöhnlichen Situationen kommt, wenn einzelne
Personen aus dem FORUM lieber nicht nur im Stedtli wirken, gibt dann Anlass zu Stammtisch-Getuschel.
Mit
einer Mär möchte ich doch noch aufräumen: es wird immer wieder gesagt, dass man
im FORUM keiner Doktrin verpflichtet sei wie in einer Partei. Ich selber fühle
mich in der SP wohl, weil sie meinen politischen Vorstellungen an nächsten
kommt. Ich warte aber nicht auf die monatliche Befehlsausgabe und erlaube mir,
hin und wieder von der Linie abzuweichen.
„Wir brauchen das FORUM“
Was
die Gemeinde betrifft, anerkenne ich voll und ganz den beachtlichen Einsatz der
FORUM-Leute. Vor mehr als 50 Jahren war es für Laupen entscheidend, dass diese
Bewegung entstanden ist. Das hat die damalige Wild-West-Stimmung natürlich
nicht sofort, aber später dann langfristig beruhigt und versachlicht.
Wir
brauchen das FORUM! In anderen Gemeinden sind vergleichbare Organisationen so
verschwunden, wie sie gekommen sind. Ob es deshalb das Forum als Gefäss
wirklich braucht? Im Moment in Laupen ganz sicher.
In
diesem Sinne herzliche Gratulation zum Jubiläum und weiterhin gute politische
Jahre!
Das FORUM Laupen wird 50-jährig. Schon bei der Gründung war das FORUM nicht die einzige Möglichkeit, um in Laupen Politik zu machen; heute ist das nicht anders. Trotzdem bleibt die Lokalpartei eine gute Wahl. Unsere Serie zum Jubliäum.
Max Baumgartner blickt auf die Zusammenarbeit mit den Gemeinderäten vom FORUM zurück – der ehemalige Gemeindepräsident der SVP war erleichtert, als er lernte, dass die Härdlüttli von Bern und die FORUM-Mitglieder nichts gemeinsam hatten.
Ende 1980 sind wir in Laupen angekommen.
Sofort hat mich die politische Landschaft irgendwie «eingesogen». In Bern war
ich völlig apolitisch. Es hat mich sehr gewundert, dass es in Laupen neben den
traditionellen Parteien ein FORUM Laupen gab. Ich habe gedacht, das wäre
wahrscheinlich so etwas ähnliches wie die Härdlüttli in Bern. Allerdings merkte
ich dann rasch, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten des FORUMs nicht
halbnackt in den Wahlbroschüren ablichten liessen.
FORUM-Leute allüberall!
Nach ein
paar Jahren in Laupen waren wir am Rudolf von Erlach-Weg von von FORUM-Mitgliedern
völlig «umzingelt». Nur der Regierungsstatthalter konnte mir noch beistehen. Er
musste aber neutral bleiben. Die Mitglieder des FORUM wurden mit der Zeit zu
meinen besten Bekannten. Wir haben einige gemeindepolitische Diskurse geführt, meistens
bis spät in die Nacht hinein.
Als ich
zum zweiten Mal zum Gemeindepräsidenten gewählt wurde, meinte ein FORUM-Mitglied
zu mir: Die SVP könnte noch einen Muni auf der Wahlliste portieren, der würde
auch gewählt…» Einmal ging es um das autofreie Stedtli. Da sagte mir doch ein FORUM-Mitglied:
«die SVP möchte am liebsten mit dem PW zu Binggeli in den ersten Stock fahren».
Nun, soweit kam es bis heute nicht.
Durchwegs positive Erfahrungen mit den FORUM-Gemeinderäten
Meine
Erfahrungen im Gemeinderat mit den Mitgliedern des FORUMs waren durchwegs
positiv; die Kontakte bestehen auch heute noch. Immerhin war und ist das FORUM
bürgerlich eingestellt; Gemeinde-Sachpolitik hatte immer Vorrang. Und zusammen
waren wir erfolgreich.
Die
Forümler mussten sich nicht kantonal oder national profilieren. Immer ging es
nur um Laupen. Und vor allem auch um die Finanzen. Und da haben wir uns etliche
Male gemeinsam durchsetzen können. Das war eine tolle Zeit!
Ich gratuliere dem FORUM zum 50-jährigen
Jubiläum und hoffe, dass ihr noch lange eine treibende Kraft in Laupen bleibt!
SVP-Politiker Max Baumgarter, war Gemeindepräsident in Laupen BE
Das FORUM Laupen wird 50-jährig. Schon bei der Gründung war das FORUM nicht die einzige Möglichkeit, um in Laupen Politik zu machen; heute ist das nicht anders. Trotzdem bleibt die Lokalpartei eine gute Wahl. Unsere Serie zum Jubiläum.
„Das Salz in der Suppe“ stand auf dem Flugblatt, das in der Begrüssungsmappe steckte. Das war 2015 im Herbst, als wir gerade in Laupen eingezogen sind. Was da in der Mappe steckte, war der Wahlprospekt vom FORUM Laupen. Geworben wurde für die freie Meinungsbildung, die vom FORUM gelebt werde; „ohne den Geschmack zu verändern“. Absurd fand ich den Gedanken – und fast schon komisch die Gestaltung. Eine halbtransparente Hand streute Salz über die Gemeinde Laupen. Echt jetzt? Salz über eine Gemeinde verstreuen und damit Wahlkampf machen? Das musste ein schlechter Witz sein, dachte ich mir. Damals wusste ich noch nicht, dass das FORUM Laupen meine politische Heimat werden würde.
FORUM: Politik, aber ohne Verlust an Glaubwürdigkeit
Die Geschichte, weshalb ich beim FORUM Laupen dabei bin – und nicht bei der SP, bei der SVP oder der BDP ist schnell erzählt: ich bin Journalist und schreibe auch über Agrarpolitik. Ich kann zwar als Mitglied einer nationalen Partei (Ich war bei der GLP) den Anspruch haben, neutral und objektiv zu informieren. Die Leserschaft kauft mir das aber nur bedingt ab; gerade dann, wenn es heikle oder umstrittene Themen sind, schwächt die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Partei die Glaubwürdigkeit meiner Arbeit und damit auch das Renommee der Zeitung. Ich stand also vor der Wahl: gar nicht politisch aktiv sein wollen – oder einer Partei beitreten, die sich lokalen Themen zuwendet. Beim FORUM Laupen ist letzteres möglich – schnell vergessen war da die „Salz-in-der-Suppe“-Idee.
Schnell vergessen hat das auch der Vorstand. Bei den Gemeinderatswahlen vier Jahre später hatte niemand mehr den Anspruch, die Kochkünste des Gemeinderats zu korrigieren. Ob das daran liegt, dass die servierten Menues perfekt oder doch eher ungeniessbar sind, weiss nur die Wahlkommission. Das Thema der letzten Wahlen war dann auch die Nähe zu Laupen. Die Nähe zum Stedtli und seinen Menschen. Und irgendwie landete die Anfrage, ob ich mich nicht auch für die Wahlen aufstellen liesse, auf meinem Tisch. Irgendwie interessant, dachte ich. Aber nein, zu viel Arbeit, zu viel andere Projekte. Und sowieso. Muss das jetzt sein? Ich habe mir Bedenkzeit ausbedungen und gewartet. Die Frist habe ich verstreichen lassen und im allerletzten Moment dann doch noch zugesagt. Seither bin ich froh, dass die Berner nicht zu den schnellsten gehören; da komme selbst ich als langsamer Bündner noch mit – und sorge unfreiwillig gleich noch für eine gute Pointe.
FORUM Laupen: Nahe bei den Bürgern und offen für alle
Doch zurück zur Lokalpolitik: diese ist in Laupen durch zwei Merkmale gekennzeichnet: Erstens die Nähe zu den Bürgern und zweitens durch ihre Aufnahmefreundlichkeit. Alle wesentlichen politischen Kräfte nehmen für sich in Anspruch, nahe bei den Bürgern zu sein. Daraus folgen eher geringe Differenzen in den Sachgeschäften – selbst ideologisch sind die Unterschiede nur in den Grundsätzen sichtbar. Das FORUM nimmt für sich in Anspruch, noch näher dran zu sein an den relevanten Themen und an den drängenden Fragen des Alltags. Ohne ideologischen Kompass verliert sich die Diskussion manchmal irgendwo – aber sie ist immer unterhaltsam. Und dadurch auch insofern spannend, als dass man neue Ideen gewinnen kann. Von Lösungen sprechen wir da noch nicht – weil es sie nicht gibt. Oder weil wir sie manchmal einfach nicht sehen. Oder weil sie eh schon klar sind und die Diskussion einzig der Profilierung dient. Für mich als Mitglied ist das super – wie es der Präsidentin dabei geht, das weiss ich nicht. Ich muss sie bei Gelegenheit mal fragen, wie sie sich als Chefin eines Flohzirkus mit kommunaler Wirkung fühlt.
Das FORUM macht das Leben in Laupen einfach(er)
Das FORUM Laupen hat aber noch einen anderen Vorteil: es integriert Menschen von unterschiedlicher Herkunft. Da sind Mitglieder der Burgergemeinde ebenso vertreten, wie Zugezogene aus Graubünden. Die jungen und die alten verstehen sich prächtig und es macht das Ankommen in der Gemeinde um einiges einfacher. Wer sich meldet, muss dann aber auch damit rechnen, aufgeboten (oder mindestens angefragt) zu werden. Ich weiss zwar nicht mehr genau, was ich dem damaligen Präsidenten antwortete – aber offenbar dachten alle, dass ich noch etwas stärker involviert werden könnte. In der Provinz, so lerne ich, ist es einfacher, ein bisschen vorwärts zu kommen. Da wird nicht lange gefackelt – und man findet sich unverhofft in Arbeitsgruppen wieder, die die Ideen des Gemeinderats zur Behörden- und Verwaltungsreorganisation beurteilen soll. Mit Apèro hat das nichts zu tun; das ist dann halt Arbeit. Trockene, etwas trostlose aber wichtige Arbeit, die eben auch zur Politik gehört – und dafür sorgen soll, dass sich am Ende die beste Lösung durchsetzt. Dass die Behörden- und Verwaltungsreorganisation abgelehnt werden würde, wussten wir damals noch nicht. Aber ich lernte bald, dass auch in Laupen, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, klare Argumente die Kommunikation vereinfachen.
Kurz: Wer keine Lust auf Ochsentour und auf Befehle von Oben hat und trotzdem der Schweiz, dem Kanton Bern und vor allem der Gemeinde Laupen einen Dienst erweisen will, der kann bei einer der verschiedenen Parteien mitmachen. Arbeit ist genug da. Und das FORUM Laupen freut sich ganz sicher auf neue Mitglieder.
Hansjürg Jäger ist Mitglied beim FORUM Laupen und wohnt seit 2015 im Stedtli.
Das FORUM Laupen konzentriert sich
ausschliesslich auf die Politik in Laupen. Warum das so ist, hat viel mit der
Geschichte der Partei zu tun. Ein Rückblick auf die Gründungsjahre.
Die
Wahlen 1966 waren der Ursprung. Damals lag die Stimmbeteiligung bei satten 90,7
Prozent. Um den Poly-Sitz von Werner Gilgen zu retten, setzte man auch Ernst
Gosteli und Werner Ammon als Parteilose auf die Liste der FDP – mit Erfolg.
Sogar Ernst Gosteli sass plötzlich im Gemeinderat, weil er mit seiner
ausgeprägten, eigenen Meinung einstand für die Selbständigkeit und Selbstverantwortlichkeit
des Einzelnen.
Diskussionen allüberall
Damals
wehte ein rauer Wind durch den politischen Alltag. Mit der Einführung des
Frauenstimmrechts wurden die grauen Eminenzen in den Hintergrund gedrängt. Eine
Neuorientierung – eine eigentliche Wachablösung – fand statt. Ernst Gosteli
sollte im Gemeinderat ins Abseits gestellt werden. Der Freisinn versagte ihm
die Unterstützung. Wo sich Laupener trafen, wurde heftig politisiert. In der
Männerriege und bei den Schützen ging es oft hitzig zu. Aber auch in der
Feuerwehr, Ernst Gosteli war deren Kommandant, ging man dem politischen
Gespräch nicht aus dem Weg.
Man
erachtete die Information seitens der Gemeinde als völlig ungenügend. Im
Gratisblatt „Der Könizer“ (heute „Sensetaler“) konnten so herrliche,
kontroverse politische Beiträge untergebracht werden. Keiner blieb unberührt.
Wir um Ernst Gosteli fanden das jugendlich erfrischend. Man ging nicht
zimperlich miteinander um. Diplomatische Floskeln waren nicht erwünscht.
Das Forum wird gegründet
Drei
Jahre nach den Wahlen, am 4. November 1969 traf man sich in einem
Zivilschutzkeller am Eigerweg zu einer letzten geheimen Zusammenkunft, der Gründungsversammlung
des FORUMS. Die Berner Zeitung schrieb über die Gründung der neuen
Organisation: „FORUM. Dieser Name weckt die Vorstellung von einem Ort, an
welchen sich durch bewusste Gegenüberstellung von Pro und Kontra Meinungen
bilden können, die auf ein Mindestmass
an Manipulation und ein Höchstmass an Information abstellen.“
Den Worten folgen Taten
Eine
Woche später wurde das FORUM offiziell vorgestellt. Im damaligen Restaurant
Saanebrücke traf man sich, unterschrieb und war Mitglied. Erneut schrieb die
Berner Zeitung über die Organisation: „Partei oder nicht? Dies gab am meisten
zu reden. Ein Interessengruppe, die nur wegen dem Schulhausprojekt entstanden
ist? Den schönen Worten müssen ebensolche Taten folgen.“ Und diese Taten
folgten schliesslich; im Februar 1970 fand im „Bären“ ein Vorstellungsabend
statt, die Gemeinderatswahlen 1970 brachten die erwarteten Resultate: Ernst
Gosteli und Werner Ammon wurden als Gemeinderäte für das FORUM gewählt; in
jeder Kommission fand das FORUM seinen Vertreter.
Sechs Grundsätze und ein
Erfolgsrezept
Dieser
Erfolg hat sich bis heute gehalten. Das Rezept ist einfach wie bestechend: Das
FORUM Laupen konzentriert sich ausschliesslich auf Laupener Themen. In einer
Zeit der zunehmenden Globalisierung ist ein Konzentrieren auf die Anliegen der
Gemeinde immer wichtiger.
Toni Beyeler ist pensionierter
Primarlehrer, alt-Gemeinderat und Gründungsmitglied des FORUM Laupen.
Das FORUM Laupen ist im Gemeinderat und in den Kommissionen vertreten. Für die Legislaturperiode von 2019 bis 2022 haben wir uns überlegt, wofür wir uns einsetzen wollen und haben dazu aufbauend auf den Grundsätzen der Partei unser Positionspapier erarbeitet und an der Hauptversammlung verabschiedet.
Das Positionspapier umfasst vier Bereiche, nämlich die Gemeindeorganisation, Finanzen, Umwelt und Verkehr/Bau sowie Soziales.
FORUM Laupen: Positionen der Legislaturperiode 2019 – 2022
Gemeindeorganisation
Die Reorganisation
des Organisationsreglementes wurde an der Gemeindeversammlung vom Dezember 2017
knapp abgelehnt. Wie es sich anlässlich der Wahlen 2018 zeigte, ist die Suche
nach genügend qualifizierten Kandidaten für den Gemeinderat äusserst schwierig
verlaufen. Die Ressortzuteilung bei 5 Gemeinderessorts ist attraktiv und klar.
Das FORUM wird sich im 2. Legislaturjahr für die Wiederaufnahme der Gespräche
für einen Neuanlauf zur Reorganisation mit den anderen Parteien zusammensetzen
und einen Antrag an den Gemeinderat stellen.
Das mittelalterliche Stedtli und das Schloss ziehen viele
Besucher nach Laupen. Der sanfte Tagestourismus ist für Laupen sehr wichtig. Das
FORUM unterstützt die vielfältigen Angebote und die Vereinheitlichung im
Erscheinungsbild von Angeboten und der Ansprechpartner. Im Bereich Tourismus
und Kultur engagieren sich viele Freiwillige. Um eine Kontinuität in diesen
Gebieten zu gewährleisten, ist das FORUM der Meinung, dass diese Gebiete Aufgabe
der Gemeinde sein sollen. Das FORUM unterstützt den Einsatz einer
Spezialkommission zur Ausgestaltung der Rahmenbedingungen.
Die Bildung von nichtständigen Kommissionen für Projekte ist
wichtig. Um das Interesse und das Engagement der gewählten Mitglieder in die
ständigen und nichtständigen Kommissionen hoch zu halten, ist es wichtig, diese
laufend über den Stand der Dinge zu informieren.
Wo steht die Gemeinde in 20 Jahren (Wohn-/Arbeitsort)? Die
Zukunftskonferenz hat sich im Jahr 2005 klar zur attraktiven Wohngemeinde
positioniert. Es sollen gute Rahmenbedingungen geschaffen werden, um attraktiven,
hochwertigen Wohnraum zu schaffen. Das FORUM spricht sich für eine erneute
Zukunftskonferenz in der nächsten Legislaturperiode aus.
Das FORUM steht ein für eine hohe Wertschätzung des
Gemeindepersonals. Die bereits geschaffenen, attraktiven Arbeitsbedingungen
sind Ausdruck dieser Wertschätzung.
Finanzen
Im Finanzplan vorgesehene Investitionen sollen – soweit möglich
– im dafür vorgesehenen Jahr getätigt werden.
Nicht unbedingt notwendige und nicht in Budget und Finanzplan
vorgesehene Investitionen sollen vermieden werden.
Eine Steuererhöhung (im Zusammenhang mit dem Projekt „Städtebauliche
Entwicklung“) soll – wie im Finanzplan vorgesehen – wenn möglich vermieden werden.
Umwelt und Verkehr/Bau
Das Projekt „Städtebauliche Entwicklung“ muss von der
Bevölkerung mit Akzeptanz und Zufriedenheit getragen werden. Dies bedingt eine
laufende und umfassende Information zum Stand der Dinge durch den Gemeinderat.
Die Verkehrsberuhigung „Laupen Süd“, Tempo 30, soll in der
laufenden Legislaturperiode realisiert werden.
Bis Ende der Legislatur sollen im Quartier „Laupen Süd“ die
notwendigen Rahmenbedingungen für Einkaufsmöglichkeiten geschaffen werden.
Das
FORUM setzt sich für die Umsetzung des genehmigten Umbaus der Ortsantenne auf Glasfaser
ein.
Für
die zukünftige Nutzung des alten Bahnhofareals sowie des Tanklagers sollen in
der zweiten Legislaturhälfte jeweils Spezialkommissionen eingesetzt werden. Das
FORUM wird sich für gute Lösungen frühzeitig einbringen und an deren
Entwicklung aktiv mitarbeiten.
Soziales
Laupen bietet Familen mit Kindern attraktive, familienergänzende,
Angebote an. Es ist wichtig, dass diese den Bedürfnissen entsprechen und bei
Bedarf laufend überprüft und angepasst werden. Das FORUM unterstützt grundsätzlich
die Umstellung der
Kinderbetreuung auf Betreuungsgutscheine.
Das FORUM unterstützt grundsätzlich die Schaffung von Rahmenbedingungen
für altersgerechte Wohnmöglichkeiten. Das bereits bestehende Altersleitbild ist
durch den Gemeinderat und die betroffene Kommission in der laufenden
Legislaturperiode umzusetzen.
Das FORUM unterstützt die Schaffung von attraktiven Spielplätzen
auf dem Gemeindegebiet. Für den Ersatz des Spielplatzes am Haldeweiher und die
Sanierung des Spielplatzes beim Schulhaus sind frühzeitig geeignete und
attraktive Konzepte zu erarbeiten. Hierzu soll eine Spezialkommission eingesetzt
werden.
…Dann sieht das ein paar Jahre später amüsant aus. Im Archiv von FORUM-Präsidentin Barblina Löhrer sind ein paar Schnappschüsse von FORUM-Ausflügen aufgetaucht. Denn nicht nur Politik, sondern auch die Geselligkeit spielen im Forum eine wichtige Rolle.
Albert Löhrer und Peter Krähenbühl 1997 auf dem Wohlensee.
Beat Fawer (links) und Markus Gujer. Auch 1997. Auch auf dem Wohlensee.
Unterwegs auf dem Wohlensee…
Unterwegs…
Res Walther und Barblina Löhrer – unterwegs auf dem Wohlensee.
Ein kleiner Ausflug ins Emmental. Da darf das Gruppenfoto auch nicht fehlen…